VAN BARNEVELD RECHNET MIT DARTS-INSTITUTION AB

Die Königsklasse der Darts hat seit zwei Jahren einen neuen Spielmodus. Darts-Ikone Raymond van Barneveld ist davon allerdings kein Fan und übt deutliche Kritik.

Die Premier League Darts hat vor zwei Jahren eine Revolution erlebt. Seitdem gilt jeder Spieltag als eigenes kleines Turnier und hat auch jedes Mal einen separaten Tagessieger. Die acht festen Spieler duellieren sich jeweils in Viertelfinals, bevor es zwei Halbfinals und ein Finale gibt. Erst ganz am Ende findet ein großer Finaltag statt, wo der Gesamtsieger ermittelt wird. Einem Darts-Star gefällt das aber gar nicht.

„Jede Woche Luke Littler gegen Humphries oder Littler gegen van Gerwen. Ich denke, das ist ‚too much‘. Und dann treten sie zwei Tage später auf der European Tour wieder gegeneinander an“, sagte Raymond van Barneveld im Podcast Dartpraat. Der fünfmalige Weltmeister hält die Premier League also für zu eintönig, weil die Aufeinandertreffen der Topspieler keine Besonderheit mehr ist.

2014 hatte er den Wettbewerb noch selbst gewonnen - im alten Modus. Dort spielten die Spieler nur ein einziges Match pro Spieltag. „Ob es nun die Premier League oder eine Weltmeisterschaft war, man konnte immer damit leben. Van Barneveld gegen van Gerwen, van Barneveld gegen Taylor und van Gerwen gegen Taylor. Man konnte sich darauf freuen“, sagt der Niederländer. Besonders spannend fand er immer seine Spiele gegen Taylor.

Mittlerweile würde ihm aber „gar nichts mehr“ an der Königsklasse der Darts gefallen.

Erst am Donnerstag lief der 14. Spieltag der diesjährigen Premier League-Saison. Erneut setzte sich Littler durch und baute mit seinem vierten Tagessieg seine Führung in der Tabelle weiter aus. Inzwischen ist er sogar schon für die Endrunde qualifiziert.

Am 23. Mai wird der Gesamtsieg ausgespielt.

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