UMFRAGE-SCHOCK VOR US-WAHL 2024: HARRIS GRäBT TRUMP IN SICHER GEGLAUBTEN BUNDESSTAAT DAS WASSER AB

Neue Zahlen zur US-Wahl

Umfrage-Schock vor US-Wahl 2024: Harris gräbt Trump in sicher geglaubten Bundesstaat das Wasser ab

Umfragen zur US-Wahl legen ein enges Rennen zwischen Trump und Harris nah. Die Vizepräsidentin holt in republikanischen Hochburgen auf.

Washington D.C. – Seit Kamala Harris bekanntgegeben hat, für die US-Wahl zu kandidieren, scheint sie eine Welle der Bestätigung zu erleben. Eine aktuelle Umfrage könnte für Donald Trump unangenehme Neuigkeiten bringen. Laut einer Studie des Emerson College in Kooperation mit dem US-Nachrichtenportal The Hill, macht Harris Fortschritte – sogar in traditionell republikanischen Bastionen wie Texas.

The Hill berichtet, dass die neueste Umfrage zur US-Wahl zeigt, dass Donald Trump im „Lonestar State“ noch immer die Nase vorn hat. Allerdings ist sein Vorsprung auf weniger als vier Prozent gesunken. Dies liegt nun im Bereich des „Margin of Error“, der statistischen Fehlermarge, die eine präzise Prognose des möglichen Ergebnisses nicht zulässt.

Aktuelle Umfrage zur US-Wahl 2024: Rennen zwischen Harris und Trump wird in Florida und Texas enger

Die neuen Daten zur US-Wahl zeigen ein ähnliches Bild in Florida. Hier soll Trump noch einen Vorsprung von fünf Prozent haben. Der Republikaner hat den Staat sowohl 2020 als auch 2016 für sich entschieden. Die Vorhersagen der aktuellen Umfrage für Texas und Florida sind enger beieinander als die Ergebnisse anderer Umfragen zur US-Wahl. Sie weichen jedoch nicht vollständig vom Trend der letzten Umfragen ab, die alle ein engeres Rennen zwischen Trump und Harris in diesen Staaten signalisieren, als es in den vorherigen Wahlen der Fall war.

Trotz allem ist es unwahrscheinlich, dass Kamala Harris Florida oder Texas in einen Swing State verwandeln kann. Das Modell der aktuellen Umfrage sieht Donald Trump in beiden Staaten als Sieger. Ein Sieg der Demokratin in einem dieser Staaten würde einer vorläufigen Entscheidung gleichkommen.

Wahlkampf in den USA: Harris und Trump treten im TV-Duell gegeneinander an

Dies ist hauptsächlich auf das „Electoral College“, das US-Wahlsystem hinter der Präsidentschaftswahl, zurückzuführen. Wer in einem Bundesstaat gewinnt, erhält – mit wenigen Ausnahmen – alle Wahlleute des Staates. Je größer der Staat, desto mehr Wahlleute werden vergeben. Kalifornien, der bevölkerungsreichste Staat, vergibt beispielsweise 54 Wahlleute, während dünn besiedelte Staaten wie Alaska nur drei erhalten. Florida hat 30 Wahlleute, Texas vergibt sogar 40.

Die US-Wahl wird wohl nicht in Texas oder Florida entschieden, sondern in den vermuteten Swing States. Dazu gehören:

  • Arizona (11 Wahlleute)
  • Pennsylvania (19)
  • Georgia (16)
  • Wisconsin (10)
  • Michigan (10)
  • Nevada (6)

In diesen Staaten könnte es besonders knapp werden. Für Harris und Trump bleibt bis zur Wahl am 5. November nur noch wenig Zeit. Der Wahlkampf erreicht nächste Woche einen vorläufigen Höhepunkt. Am Dienstag treffen die Kandidatin und der Kandidat zum ersten Mal in einem TV-Duell aufeinander. (dil)

2024-09-07T18:47:20Z dg43tfdfdgfd