WASSERBüFFEL ENTKOMMT SCHLACHTER UND POLIZEI – UND WIRD GEFEIERT +++ MIT VIDEO!

Er schaffte es nicht nur, dem Schlachter zu entkommen, ein junger Wasserbüffel aus dem US-Bundesstaat Iowa entkam auch mehrere Tage schießwütigen Cops und einer großangelegten Suchaktion der Behörden. Die örtliche Berichterstattung ließ den Ausreißer in der Kleinstadt Pleasant Hill zu einem echten Helden werden. Jetzt gab es für „Phil“ ein tierisch schönes Happy End à la Hollywood.

Laut der „Washington Post“ hatte der Eigentümer von Phil – die Abkürzung von P(leasant) HIL(l) – versucht, den einjährigen Büffelbullen einen Kopfschuss zu verpassen. Candace Bell, Sprecherin der Stadt: „Der Farmer wollte den Wasserbüffel töten und dann ins Schlachthaus bringen, doch dieser ist ihm entkommen. Er hat der Polizei gemeldet, dass das Tier sehr aggressiv und gefährlich sei.“

Weshalb die Cops auch gleich ihre Waffen zogen, als Phil in der Stadt neben einer Bank entdeckt wurde. Ein Beamter verpasste dem 1000 Pfund schweren Tier einen Schuss in den Bauch. Dennoch konnte Phil wieder entkommen und wurde in den nächsten Tagen immer in Gärten, auf Parkplätzen und auf Wanderwegen der Umgebung gesichtet. Nur dass das angeblich so gefährliche Tier alles andere als aggressiv rüberkam. Die Bewohner von Pleasant Hill posteten Fotos von Phil, wieder dieser neugierig in Gärten schnüffelte und Gras fraß.

Es waren die Aufnahmen von Jessica Eshelmans Türklingel-Kamera, die das entkommende Tier zum Star machten: „Er ist einfach auf unsere Veranda gekommen, hat ein wenig herumgeschnüffelt und ist wieder gegangen. Er war so süß und freundlich, es hat mir das Herz gebrochen.“

Sie gab das Video an den örtlichen TV.-Sender, worauf Einwohner von Pleasant Hill eine öffentliche „Rettet Phil“-Kampagne starteten. So lernte die „Iowa Farm Sanctuary“, die großen, exotischen Tieren dauerhaft Asyl bietet, vom Schicksal des Wasserbüffels. Sie boten dem Besitzer an, Phil zu kaufen. Danach gelang es einem Experten-Team des örtlichen Tierkrankenhauses, das Tier zu finden und zu betäuben.

Als er aufwachte, fand sich Phil auf einer großen Wiese mit zwei weiteren Artgenossen wieder. Tierasyl-Gründer Jered Camp: „Er kann jetzt auf 20 Hektar herumtollen. Seine Bauchwunde wurde von uns versorgt und es geht ihm gut. Er ist total freundlich und verschmust und wird den Rest seines Lebens bei uns in Sicherheit sein.“

Durch die Berühmtheit des neusten Bewohners der Tierasyl-Farm im ländlichen Johnson County sind Spenden von über 25.000 Dollar eingelaufen. Laut Camp, „die großzügigste Unterstützung, die wir je bekommen haben“. Mit-Retterin Eshelman will sich Phil bald live auf seiner Weide anschauen – „wir vermissen ihn schon in unserer Gegend“. ■

2024-09-07T10:24:02Z dg43tfdfdgfd