"Letzte Generation"
Als die Polizei eine Aktivistin der "Letzten Generation" wegträgt, schreit sie – angeblich vor Schmerz. Die Beamten und die Klimagruppe reagieren auf den Clip.
Die "Letzte Generation" hat am Montag auf X (ehemals Twitter) ein Video gepostet, in dem zu sehen ist, wie die Sitzblockade einer Frau aufgelöst wird. Zwei Polizisten packten sie an den Handgelenken, trugen sie vom Radweg und legten sie auf den Bürgersteig. Dabei schrie die Frau und krümmte sich – vor Schmerzen?
Die "Letzte Generation" verurteilte die angebliche Polizeigewalt und warf den Beamten vor, der Klimaaktivistin absichtlich Schmerzen zugefügt zu haben. Die Klimagruppe zitierte einen Passanten, der im Video zu hören ist, wie er die Polizei mehrmals fragt, warum die Sitzblockade denn nicht gewaltfrei aufgelöst werden könne.
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"Sie können sich dafür entscheiden, Gewalt anzuwenden, oder Sie können sich dafür entscheiden, sie runterzutragen. Ich finde es unangemessen, wenn Sie der Frau wehtun", sagt der Mann. "Wir finden es nicht unangemessen. Das ist unsere Maßnahme und nicht ihre", antwortet ihm ein Polizeibeamter.
Die Berliner Polizei reagierte im Netz auf das Video. Die Beamten hätten die Frau vor Anwendung des Schmerzgriffes mehrmals aufgefordert, die Fahrbahn zu verlassen. "Diesen wurde nicht nachgekommen, woraufhin mehrere Androhungen folgten, andernfalls die gezeigten Transporttechniken anzuwenden. Auch während dieser Maßnahme hätte die Person jederzeit selbstständig aufstehen und die Fahrbahn verlassen können", so die Polizei auf X.
・twitter.com: Post von @AufstandLastGen
・twitter.com: Post von @PolizeiBerlin_E
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