KRISTI NOEM: TRUMPS MöGLICHE VIZEKANDIDATIN SCHLäGT VOR, BIDENS HUND ZU TöTEN

Die US-Politikerin Kristi Noem musste massive Kritik einstecken, weil sie die Hündin ihrer Familie erschossen hat. Nun legt sie nach: Ginge es nach ihr, sollte den Präsidentenhund »Commander« ein ähnliches Schicksal ereilen.

Kristi Noem ist Gouverneurin von South Dakota und gilt als aufstrebende Hardlinerin der US-Republikaner. In ihrem neuen Buch »No Going Back« berichtete sie, wie sie vor Jahren ihre angeblich »untrainierbare« Hündin erschoss. Es hagelte Kritik, doch Donald Trumps mögliche Vizekandidatin legte nun in einem TV-Interview nach.

In der CBS-Sendung »Face the Nation« schlug Noem vor, dass Präsident Joe Bidens Schäferhund »Commander«, der im Herbst aus dem Weißen Haus verbannt wurde, nachdem er mehrere Secret-Service-Agenten blutig gebissen hatte, ebenfalls hätte getötet werden sollen.

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»Joe Bidens Hund hat 24 Secret-Service-Mitarbeiter angegriffen«, sagte sie zu ihrer Interviewpartnerin Margaret Brennan. »Wie viele Menschen müssen angegriffen und gefährlich verletzt werden, bevor man eine Entscheidung über einen Hund trifft?«

Noem hat ihre Entscheidung getroffen – und das nicht nur einmal. Die »untrainierbare« Hündin, ein Deutsch-Drahthaar namens Cricket, war nicht das einzige Tier, das die heutige Gouverneurin getötet hat. Auch mit einer »bösen und gemeinen« Ziege, die ihren Kindern immer hinterhergejagt sei, ist sie nach eigenen Angaben ähnlich verfahren.

Auch sonst steht Noem zu ihren kontroversen Ansichten. Auf einer Veranstaltung der Waffenlobby NRA erzählte die 52-Jährige vor gut einem Jahr offenbar voller Stolz, von ihrer damals einjährigen Enkelin Addie, die schon eine Shotgun und ein Gewehr habe.

2024-05-05T19:52:00Z dg43tfdfdgfd