MEHR RAM UND SPEICHERPLATZ: WINDOWS-VERBRAUCH STEIGT MASSIV

Microsofts neuestes Update verspricht durch die Arbeit mit Künstlicher Intelligenz einen noch produktiveren Workflow. Allerdings setzt das Verwenden der KI hohe Anforderungen voraus, die eventuell nicht für jedes Rechnersystem zu stemmen sind.

Das nächste größere Windows-Update 24H2 hält wieder eine Vielzahl an spannende neuen Funktionen und Verbesserungen bereit. Im Fokus steht dabei Integration von KI-Features, genauer der Integration des AI Explorers. Dieser dient als erweiterter Copilot und soll bei Ihren Aufgaben und Fragen an den Assistenten auch auf verschiedenste Apps und Dateien zugreifen können.

Das neue KI-Tool soll dann auf den neuen Geräten installiert sein, die im Juni dieses Jahres erscheinen und damit den größten Unterschied zu Nicht-KI-PCs liefern. Bereits bekannt ist, dass die Integrierung von künstlicher Intelligenz höhere Systemanforderungen mit sich zieht.

So muss der Arbeitsspeicher der auf dem Markt kommenden PCs bei mindestens 16 Gigabyte liegen. Das ist allerdings nicht die einzige Hürde, die auf die neuen KI-Rechner zukommt.

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KI-Rechner: Die weiteren Voraussetzungen

Neben den mindestens 16 Gigabyte Arbeitsspeicher müssen die Geräte zudem einen Festplattenspeicher von mindestens 256 Gigabyte aufweisen. Das ist anscheinend notwendig, um der anspruchsvollen Anforderungen der KI gerecht zu werden und weiteren Spielraum für künftige Update zu gewährleisten.

Jedoch könnte das gerade für die neuesten Surface-Geräte zu einem Problem werden. Denn das Surface Pro 10 for Business besitzt unter anderem eine Variante mit lediglich 8 Gigabyte an Arbeitsspeicher. Hierauf lassen sich dann die neuen KI-Features nicht verwenden. Wer die Künstliche Intelligenz nicht benötigt, kann das Update dennoch vorinstalliert auf seinen neuen Rechner erhalten und von den anderen Neuheiten der Version 2H24 profitieren.

Eine weitere Voraussetzung der KI-Rechner ist die Verwendung eines ARM64-Prozessors und der Qualcomm Snapdragon Elite Neural Processing Unit, einer hierfür benötigten Hardware-Komponente. Während die KI-Geräte bereits im Juni auf dem Markt kommen sollen, werden sich Windows 11-Nutzer erst einmal gedulden müssen, bis diese selbst auf die neue Version aktualisieren können.

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