SCHULE IN BERLIN: MASSIVE BESCHWERDEN – VIELE KINDER BEKOMMEN SIE ZU SPüREN

Die erste Schulwoche ist noch nicht einmal vorbei, da gibt es schon gravierende Probleme. Betroffen sind offenbar zahlreiche Schulen in ganz Berlin und damit auch jede Menge Schüler.

Vor allem zu Wochenbeginn lief es offenbar in einer Angelegenheit so gar nicht rund. Einige Schulen haben bereits durchgegriffen und ein Ultimatum gestellt.

Schule in Berlin: Hier lief es überhaupt nicht rund

Irgendwo hakt es immer – das trifft auch auf die Berliner Schulen zu. In den vergangenen Tagen betraf es das Essen, das nicht oder nicht wie vereinbart in den Kantinen eingetroffen ist. Das berichtet der RBB. Konkret geht es um Speisen von dem Anbieter „40 seconds“.

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Seit Beginn des Schuljahrs am Montag beliefert er mehrere Schulen. Und gleich zu Beginn gibt es vielerorts Probleme. Denn einige Schulen erhielten erst gar kein Essen, andere nur einen Teil der Bestellung. Eine Schule erhielt sogar schimmeliges Essen!

Bezirksämter reagieren

Eine Sprecherin des Bezirksamts in Neukölln erklärte gegenüber dem RBB, dass man dem Caterer nun bis Montag Zeit gebe, um die Probleme in den Griff zu kriegen. Darüber hinaus würden rechtliche Schritte „bis hin zur fristlosen Kündigung“ geprüft werden.

Vom Bezirk Pankow hieß es, dass Rechnungen für nicht erfolgte Lieferungen nicht bezahlt werden und man eine Kündigung des Vertrags erwäge. Der Schulstadtrat von Friedrichshain-Kreuzberg, Andy Hehmke, erklärte: „Die derzeitige Performance des Caterers entspricht in vielen Fällen nicht den Verträgen und ist nicht akzeptabel.“

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Doch wie konnte es so weit kommen? Thorsten Schermall, CEO von „40 seconds“, mit einem Erklärungsversuch auf der Website: „Der Zuschlag vieler Schulen erfolgte erst während der Ferienzeit. Die Ursache der späten Auftragsvergabe lag leider in der vergaberechtlichen Notwendigkeit, die der Senat zwingend einhalten musste, weil einige Mitbewerber versucht haben, mit den gegebenen rechtlichen Möglichkeiten die finalen Vergaben herauszuzögern.“ Diese hätten damit versucht, „die bestehenden Aufträge für die Dauer des Nachprüfungsverfahrens künstlich zu verlängern.“ Dadurch habe man „erst kurzfristig reagieren“ können.

Trotz der Probleme zum Schulstart und zahlreicher Beschwerden gibt sich das Unternehmen kämpferisch: „Immer mit Qualität und Leidenschaft überzeugen! Das ist und bleibt unser Anspruch und dem werden wir auch zukünftig gerecht sein.“ Eine Ansage, bei der die Schulen in Berlin und vor allem die Kinder hoffen dürften, dass sie sich im weiteren Verlauf des Schuljahres darauf verlassen können.

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