INSOLVENZ BEI DEUTSCHEM GETRäNKEHERSTELLER: BETRIEB WIRD KOMPLETT EINGESTELLT

Ein insolventer deutscher Getränkehersteller muss seinen Betrieb komplett einstellen. Wie es zu dieser Entwicklung kam, lesen Sie hier.

In Beuna, einem Ortsteil des Saalekreises, musste die für ihr "Lieblingswasser" mit Kräuter- und Fruchtgeschmack bekannte Frischemanufaktur Insolvenz anmelden. Verkauft wurden die Getränkeprodukte des Herstellers vorwiegend bei Kaufland. Wie die "Mitteldeutsche Zeitung" berichtet, musste das von der Gründerin Jenny Müller ins Leben gerufene Unternehmen nach erfolgloser Investorensuche seine Produktion endgültig einstellen.

Laut dem Insolvenzverwalter Christian Heintze konnten die Umsätze die hohen Kosten nicht decken – ein klassisches Start-up-Problem. Jetzt haben auch die letzten fünf Mitarbeiter ihre Kündigungen erhalten.

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Aus nach Insolvenz: Getränkehersteller Frischemanufaktur hat die Produktion endgültig eingestellt

Jennys Konzept, lang haltbare Obstsalate zu kreieren und zukünftig auch aromatisiertes Wasser herzustellen, erhielt zunächst eine positive Resonanz von Händlern und wurde sogar mit Auszeichnungen gewürdigt. Im Jahr 2019 entschied das Unternehmen, seinen Hauptsitz in eine erweiterte Produktionsstätte zu verlegen, mit dem Ziel, die Produktion für den kommenden Sommer auf 150.000 Flaschen zu steigern.

Trotz der ehrgeizigen Ziele und des Engagements der Gründerin blieb der erhoffte Erfolg aus. Frau Müller, die auch als Landessprecherin des Start-up-Verbandes aktiv ist, wollte durch ihre Erfahrungen andere Frauen ermutigen, den Weg in die Selbstständigkeit zu gehen. Jedoch wurden sowohl ihr Unternehmen als auch sie letztendlich von den Herausforderungen des Marktes und der zögerlichen Investitionsbereitschaft beeinträchtigt.

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