DAS AUS IST BESIEGELT: DEUTSCHE HANDELSKETTE SCHLIEßT NACH INSOLVENZ ALLE FILIALEN

Eine deutsche Handelskette verschwindet engültig vom Markt. Nach der Insolvenz wurden nun alle Filialen hierzulande geschlossen.

Die Hoffnungen auf eine Rettung der insolventen Handelskette McTrek sind zerplatzt. Nach erfolglosen Versuchen, einen Investor zu finden, wurden sämtliche Filialen der Kette geschlossen, wie die "Wirtschafts Woche" berichtet. Dies bestätigte nun auch der Insolvenzverwalter Tobias Kämpf. Bis zuletzt hatten die Mitarbeiter auf eine Wende gehofft, doch stattdessen wurden sie mit der sofortigen Schließung der Filialen konfrontiert. Ein einschneidender Tag für die Beschäftigten und ein herber Schlag für die Outdoor-Branche.

Zurück bleibt die Ernüchterung bei den 87 betroffenen Mitarbeitern, für die nun Kündigungen ausgesprochen werden. Das endgültige Aus kam trotz der anfänglich positiven Einschätzungen und Bemühungen, das Unternehmen zu retten. Auch der Onlineshop des Händlers ist seit März nicht mehr aufrufbar.

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McTrek ist Geschichte: Die Insolvenz und das Scheitern der Rettungsversuche​

Die Insolvenz von McTrek markiert das Ende eines Unternehmens, das trotz aller Bemühungen nicht gerettet werden konnte. Auch die Einbindung von Branchenexperte Ulrich Dausien, Gründer der Marke Jack Wolfskin, konnte das Ruder nicht herumreißen. Dass eine übertragene Sanierung nicht möglich war, zeigt die Tiefe der Krise und die Schwierigkeiten, mit denen sich die Handelskette konfrontiert sah.

Der vorläufige Höhepunkt einer misslichen Lage wurde durch erhebliche Liquiditätsabflüsse und nicht mehr vollständig zahlbare Löhne und Mieten im Januar 2024 erreicht. Die Verantwortung dafür trägt der ehemalige Eigentümer und Geschäftsführer Christian Müller, der 2020 noch die Übernahme von McTrek als positiv bewertet hatte. Doch unbezahlte Forderungen und Insolvenzanträge mehrerer Gläubiger ließen die Hoffnung schwinden.

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