WIRD MASERATI VERKAUFT? CHEFETAGE äUßERT SICH ZU VERKAUFSGERüCHTEN

Der Autokonzern Stellantis durchlebt wirtschaftlich turbulente Zeiten. Wie Automotive News Europe berichtet, ist der Nettogewinn in den ersten sechs Monaten des Jahres um 48 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro eingebrochen. Die operative Marge fiel unter zehn Prozent. Damit verfehlt sie bisher das zweistellige Ergebnis, das für 2024 geplant ist. Angesichts dieser Zahlen sieht Stellantis-Boss Carlos Tavares dringenden Handlungsbedarf

Möglicher Maserati-Verkauf

Gerüchte über einen möglichen Verkauf von Maserati durch Stellantis kamen auf, nachdem Finanzdirektorin Natalie Knight bei der Präsentation der Halbjahresergebnisse 2024 eine interessante Bemerkung gemacht hatte. Sie deutete an, dass es in Zukunft eine Bewertung geben könnte, um herauszufinden, welches das beste Zuhause für Maserati sei.

Obwohl Stellantis betonte, sich weiterhin für Maserati einzusetzen und den Wert der Marke zu maximieren, konnten diese Versprechen die Spekulationen nicht vollständig zerstreuen. Der schwache Start ins Jahr 2024 mit halbierten Gewinnen und den drastisch gesunkenen Verkaufszahlen von Maserati – von 15.300 Einheiten im ersten Halbjahr 2023 auf nur noch 6.500 Einheiten im Jahr 2024 – heizte die Gerüchte weiter an.

Keine Pläne für Maserati-Verkauf oder Fusion mit Ferrari

Trotz schwacher Halbjahreszahlen 2024 und sinkender Verkaufszahlen bei Maserati, betont der Konzern sein Engagement für die Marke und deren Elektrifizierungspläne, darunter das Folgore BEV-Programm. Damit dementiert Stellant einen Maserati-Verkauf oder die Rückkehr zu Ferrari: "Stellantis hat nicht vor, die Marke mit dem Dreizack zu verkaufen, genauso wenig wie es die Absicht hat, Maserati mit anderen italienischen Luxuskonzernen zusammenzulegen", so Stellantis-CEO Carlos Tavares.

Stattdessen soll der italienische Automobilhersteller durch Verbrenner-Versionen des GranTurismo und Hybridversionen des Grecale sowie die geplanten Nachfolger für Quattroporte und Levante zurück in die Spur finden.

Maserati bleibt als Luxusmarke Teil des Dare Forward 2030-Strategieplans. Stellantis unterstreicht zudem sein Engagement für alle 14 Marken im Portfolio, jede mit einem 10-Jahres-Plan für nachhaltiges Wachstum.

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